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Dienstag, 4. Juni 2013

Vorbereitung auf die Klausur SMM

Erarbeitung von wichtigen Punkten zum Thema SMM, die in den vier Wochen mit Wenda vermittelt wurden.


Los ging´s mit der Entwicklung des Internets. 1990 folgte dem "Pre-Web" das Web 1.0, welches eine gute Basis für Unternehmen schuf, sich in Form visueller Visitenkarten zu präsentieren - dem Kunden quasi verglichen mit einem Rückschlagventil nur in eine Richtung Information zukommen zu lassen. Im Jahre 2004 erlebte das Internet eine, für uns alle heute nicht mehr wegzudenkende Richtung, als aus dem Web 1.0 das Web 2.0 hervorging. Diese Revolution lässt nicht nur das Unternehmen alleine kommunizieren, sondern gibt den Konsumenten auch die Möglichkeit selbst zum Produzenten zu werden. Daher wird in dem Buch "PR im Social Web", welches als Grundlage des Seminares dient, die Bezeichnung "Social Web" als wesentlich geeigneter dargestellt. Denn die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches verschafft dem Web 2.0 die soziale Komponente!

Allerdings sollten wir uns heute, in dem das Social Web als unabdenkbar gilt, schon auf eine weitere Neuerung einstellen. Denn heute stehen wir bereits an der Schwelle zum Web 3.0, dem sogenannten semantischen Web, welches Informationen nach seiner Bedeutung klassifiert. Menschen strukturieren vor und machen Informationen für Computer verwertbar. Letztlich sind es dann Maschinen, welche diese Informationen im Web interpretieren und automatisch weiter verarbeiten.

Im Social Web kann jeder publizieren. Wie sieht das Verhältnis von aktiven und passiven Teilnehmern im Web bildlich gesprochen aus?
Hierzu gibt es die 90-9-1 Regel.
  • 90 von 100 sind lediglich inaktive Zuschauer des Geschehens
  • 9   von 100 kommentieren/redigieren oder aktualisieren das Geschriebene
  • 1   von 100 schreibt bzw. gibt Content
Bsp. Wikipedia: Auf ungefähr 90 Leser, die niemals ein fehlendes Komma korrigieren würden, kommen ungefähr 9, die bestehende Einträge redigieren oder aktualisieren. 1 von 100 veröffentlicht einen eigenen neuen Eintrag.

Ebenfalls interessant ist der Unterschied zwischen den Begriffen wie Interaktion und Interaktivität.

Bei der Interaktion kommunizieren Menschen miteinander, und zwar wechselseitig und aufeinander bezogen.

Die Interaktivität wird möglich durch Anwendungen, die es dem Benutzer erlauben, ins Geschehen steuernd einzugreifen. Beispiel: Youtube-Video "Desperados Kampagne" oder Youtube-Video "Tipp-Ex (Der Jäger und der Bär"))

Die moderne PR lässt sich in drei Dimensionen aufteilen:

  1. Dimension Organisation: integriert
  2. Dimension Kanäle: crossmedial
  3. Dimension Stakeholder: vernetzt
Eine bereits integrierte Kundenbroschüre eines Unternehmens kann über eine Plattform wie SlidesShare in Form einer Präsentation wieder auf der eigenen Website eingebettet werden. Wichtig dabei ist, dass die Plattform zielgruppenoriertert gewählt werden muss, denn ich möchte als Unternehmen ja nur die Leute auf meiner Homepage haben, die ich selbst als Zielgruppe sehe. Traffic ist das Blut der Website und je mehr Leute meine Präsentation und meine Website sympatisch finden, desto eher werden Sie Freunde, Fans, Follower oder Abonnenten. Damit erschließt sich schlussendlich auch die dritte Dimension der modernen Kommunikation - die Vernetzung in die hoffentlich große weite Welt.

Damit ich aber als Unternehmen die Menschen ansprechen kann und ihr Vertrauen gewinnen ist Authentizität unerlässlich. Was ist Authentizität im Einzelnen?

Ein paar Stichworte dazu:

Persönlich, Natürlich, Unverkrampft,
Sich geben wie man ist und sich nicht verstellen

Für ein Unternehmen bedeutet das Transparenz und Dialogfähigkeit - Begriffe die das heutige Web definieren.

Kann es dann aber sein, dass ich als Unternehmen zu viel Informationen preisgebe, die mir eher schaden als helfen würden?
"Der Trend zum "Crowdsourcing" ist klar erkennbar, auch wenn es eine Gratwanderung bleibt, wie viel Wissen geteilt wird" heißt es in dem Buch "PR im Social Web". Man vergrößert dadurch nicht nur seinen Bekannheitsgrad und den Zulauf, sondern erhält, wenn man es richtig angeht, Fragen und Anregungen, die dem eigenem Unternehmen neue Ideen bringen.





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